VICTORIAN ENGLISH GENTLEMENS CLUB

Love On An Oil Rig

Sie klingen wie die BLOOD BROTHERS auf Droge (und das soll schon was heißen) und haben mit Abstand den abgefahrensten Bandnamen seit Langem. Eins ist ganz sicher: Langweilig wird einem beim Hören von „Love On An Oil Rig“ bestimmt nicht.

Eher gibt man zwischendurch entkräftet auf ob der ganzen Eindrücke, die auf einen hereinbrechen (man könnte es hier auch schlecht Lärm nennen). Fünfzehn kurze Songs, die Industrial-Synthies mit Indie-Gitarren verbinden und darüber ein Sänger, der verdammt gut in die Siebziger gepasst hätte, machen das Album zu einem, nun ja, Kunstwerk, das zumindest seinesgleichen sucht.

Das ist so extravagant, dass es schon wieder Punkrock ist. Interessant ist das auf jeden Fall. Das hat sich so vorher noch keiner getraut.