Nach drei EPs auf Rip Off, Broken Rekids und Big Neck ist das hier das erste "Album" der Band aus Chicago, wobei der Begriff "full length" im Info genauso unangebracht erscheint wie "album", denn in 22:25 und nach neun Songs ist alles vorbei.
Egal, die goldene Regel "keep it short and simple" wird hier genau beachtet, und außerdem sind mir Platten, die sofort auf den Punkt kommen sowieso die liebsten. Die TYRADES, das ist ein Vierer mit angepissten "female vocals" aus Chicago, der klingt, als sei er die Reinkarnation einer '78er Bay Area-Punkband, superaggressiv, simpel, schnell und schnarrend, mit einem winzigen, aber markanten Wave-Einfluss.
Mein Rat: Kaufen und im Auge behalten! (22:25) (8/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Joachim Hiller