TRUE NORTH

We Speak In Code

Aha, also mal wieder Gainesville, No Idea und die Folgen. Wer hat in Bandchemie aufgepasst? Hmm ja, wir nehmen also jemanden von den supidupi ASSHOLE PARADE, dann einen von den solala PALATKA, darauf noch einen von den 12 HOUR TURN Nervensägen und geben als unbekanntes Element noch einen Musiker dazu.

Einmal kräftig gerüttelt und geschüttelt und wir haben eine Band, die mit den Ex-Bands nicht so sonderlich viel zu tun hat, was irgendwie schade ist, dann aber auch doch wieder nicht. Jedenfalls klingt das hier alles gar nicht mehr nach Florida sondern sehr nach Kalifornien, San Diego genauer gesagt.

Also wirklicher Emo-Hardcore (keine Indierock!), der teilweise richtig mitreisend und begeisternd ist, aber auch Phasen hat, wo vieles konstruiert wirkt. Und das Schlimme ist, das beschriebene Phänomen tritt mitten während der Songs auf.

Irgendwie schafft es dann Band auf der sicheren Seite zu bleiben, was schon faszinierend ist, aber teilweise eben auch nervig. Wirklich schwer zu beschreiben. Die Scheibe hört man sich vorm Kauf am Besten an.