Nach ihrem 2000er Opus "The Red Line" ein neues Werk des Trios aus Washington D.C., mit dem sie tief in den 80ern gelandet sind. Elektro-Rock à la NEW ORDER bei "Cold War", schräger STRANGLERS-Sound bei "Run With Me" mit überdrehten ULTRAVOX-Synthies, schwülstiger HUMAN LEAGUE-Pop bei "Different Kind Of Love".
"T.A." mag leichter konsumierbar sein als "The Red Line", da die Zitate offensichtlicher sind, aber an der cleveren, humorvollen Aneignung bestimmter musikalischer Stile hat sich nichts grundlegendes geändert.
Das hatte ja zuletzt auch den Spaß an den TRANS CHAMPS ausgemacht, einer Kollaboration zwischen TRANS AM und dem Metal-Trio THE FUCKING CHAMPS. "T.A." mag plakativer und songorientierter sein als der Vorgänger "The Red Line", aber TRANS AM sind auch so immer noch eine ziemliche Ausnahmeband, die sich da eine clevere Nische gebaut hat, durch die eine Vereinnahmung von einer bestimmten Seite ziemlich erschwert wird.
Wahrscheinlich können sie noch Jahre in dieser Form weitermachen, und die nächsten wichtigen Trends locker an sich vorbeiziehen lassen.
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