Lärmiges Trio aus Lyon. Ohne Bass. Aber offensichtlich mit zahlreichen Overdub-Tricksereien, also hört sich das trotzdem an, als wäre da noch ein viertes Bandmitglied an Bord. Alle sechs Tracks teilweise weit jenseits der Vier-Minuten-Grenze, entsprechend ausschweifend kann man sich das auch vorstellen.
Psychedelischer Krach. Nicht von den beiden ersten recht öden Knüppelnummern abschrecken lassen, die starken Momente voller bittersüßer Melodien und flirrender Gitarrendisharmonien kommen erst danach.
Hört man sich vielleicht nicht unbedingt zum Einschlafen an, braucht schon etwas Geduld und Aufmerksamkeit. Berechnend kaputt. Gut so.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #133 August/September 2017 und Anke Kalau