Moderner Hardcore ist ja wieder etwas im Kommen, wozu TIME IN MALTA noch weiter beitragen könnten. Ein intensives Erlebnis aus New-School, Emocore und ein paar hektischen Elementen des Screamo hat „A Second Engine" anzubieten.
Komplexe und brutale Parts werden langsam in rockigeren Passagen aufgelöst, die wiederum in Elementen aufgehen, die eindeutig dem Emopunk zuzuordnen sind. Dabei ist der Hörer nicht nur mit harmonisch fließenden Übergängen konfrontiert, sondern durchaus auch mal mit abrupt wechselnden Songstrukturen oder innerhalb eines Lieder kontrastierenden Elementen, einigen Florida-New-School-Bands nicht unähnlich.
Von deren selbstzerstörischem Sound ist die Band aus San Francisco aber weit entfernt, denn bei allen depressiveren Tönen schwingt auch immer die positive Grundstimmung mit, die das ganze Album durchzieht.
(48:15) 8/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Karsten C. Ronnenberg
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Simon Brüggemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Thomas Eberhardt