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TIED TO A BEAR

True Places

Jeff Rowe ist wieder mit Band unterwegs und liefert den Nachfolger des Debüts „Safe, Boring And Safe“ aus dem Jahr 2015. Das war richtig guter Lagerfeuer-Adult-Punkrock und rüttelte am Thron von DILLINGER FOUR und OFF WITH THEIR HEADS.

Leider kann das Niveau mit „True Places“ nicht gehalten werden. Das Songwriting hört sich in mehreren Stücken unfertig an, die Riffs sind teilweise ideenlos und schlecht arrangiert. Der Track „Darwin“ ist ein gutes Beispiel dafür.

Der Dramaturgie des Albums hilft es auch nicht, dass der Opener und das Schlussstück die beiden schwächsten Nummern sind. Nur Track zwei und drei erreichen das Format des Debütalbums. Sehr rauh produziert ist das Ding, was eigentlich gut ist und ein wenig Live-Atmosphäre vermittelt.

Der Haken ist nur: es knallt zu selten. Wenn minimalistisch, dann muss es drücken im Gesicht. Wenn schepperig, dann müssen einem die Harmonien einen Zungenkuss ins Innenohr schicken. TOYS THAT KILL etwa.

bekommen so etwas besser hin. So bleibt „True Places“ insgesamt eher ein okayer Roughmix als ein fertiges Album.