Wenn ich für die Bewertung das Alter der drei Musiker von THROMBO außen vorlasse, bleibt nicht viel Spektakuläres übrig. Die Musik auf ihrer Debüt-EP klingt wie auf den Trend abgepasster Melodycore, der oft an MILLENCOLIN erinnert.
Was dasheißen soll? Natürlich müssen auch THROMBO schreien, was die Stimmbänder hergeben. Leider ist das nicht viel und die Band hätte gut daran getan, ihre Stärken anders auszuspielen. Da gibt es zum Beispiel die an sich guten Songs, die aber auch nur wie die x-te Kopie vom x-ten NOFX-Song klingen.
Sorry Jungs, aber das hier klingt total langweilig und an manchen Stellen wie gewollt und nicht gekonnt. Dass man in so einem jungen Alter aber auch schon gute Platten veröffentlichen kann, haben POSION THE WELL oder auch SILVERCHAIR gezeigt.
Es gibt noch viel, woran THROMBO arbeiten sollten. Sie sollten sich die Zeit auch nehmen. (03/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Sebastian Wahle