26 Autoren, Poetry-Slammer, Musiker und auch Comiczeichner gratulieren den Wegbereitern der sogenannten Hamburger Schule zum zwanzigsten Geburtstag und tun das mit höchst unterschiedlichen Zugängen. So befassen sich Schorsch Kamerun oder Frank Spilker mit der Band aus Sicht von unmittelbaren Kollegen und Wegbegleitern, während Knarf Rellöm sich TOCOTRONIC eher aus dem Blickwinkel der distanzierten Vorband nähert, und eine Handvoll anderer Beiträge ihr Fansein als Textgrundlage nehmen.
Da ist viel von Jugendbewegungen die Rede und von Michael Ende, auch eine wissenschaftliche Abhandlung über genau diesen darf nicht fehlen. Es gibt Comicstrips, ein Fake-Interview von Linus Volkmann, Lyrik -beziehungsweise Spokenword-Beiträge von Lars Ruppel und Theresa Hall.
Dirk Bernemann streift die Band eher am Rande, begründet lieber, ohne eine Hose zu tragen, einen neuen Trend, während ich bei Andy Strauß den direkten Zusammenhang noch suchen muss. Wer Fan ist, wird sowieso, alle anderen müssen nicht, sollten aber auch zuschlagen.
Schönes Buch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und H.C. Roth