Rund fünf Jahre sind seit der Debüt-CD „Shout With The Devil“ ins Land gezogen, ehe die Franzosen mit der mit Sex Appeal ausgestatteten Sängerin Cha nun ihr zweites Album fertig haben. Erinnert der erste Song „Lovesick“ noch sehr an jene stereotyp geprägte Psychobilly-Scheibe von 2011, erkennt man bei „Demon running“ die unverkennbare Weiterentwicklung des Quartetts, es wirkt alles abwechslungsreicher und variabler, mit kräftigen Punk-Anleihen.
„No Sign“ avanciert zum absoluten Hit, das ist Punkabilly-Coolness in Vollendung. Von den beiden Covern „Funnel of love und „That’s alright“ funktioniert letzteres am besten, vor allem durch das quirlige Gitarrenspiel.
Interessant ist die tonale Abnahme des deutlich vernehmbaren Kontrabasses, der mit der Duesenberg-Gitarre einen nahezu sportlichen Wettkampf auszutragen scheint, bei dem unter dem Strich mehrere Sieger gibt, die beiden Musiker und alle ihre Zuhörer.
Klasse!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Markus Franz