Da haben wir also mal wieder ein weiteres gehyptes Rock'n'Roll-Tier auf dem Teller liegen. Mit guter Souce mag das vielleicht munden, aber so ohne alles ist es doch ein wenig fade. Live fand ich die TEENAGE IDOLS bei ihrem Showcase im Molotow schon nicht sonderlich berauschend, zuviel gewollte und nicht richtig gekonnte CRAMPS.
Und auch mit ihrem selbstbetitelten Debüt-Album geht es mir ähnlich. Eigentlich stimmen die benutzten Zutaten, aber das Ergebnis trifft nicht so ganz den (Geschmacks-) Nerv. Die vier Schweden haben sich im Gegensatz zu vielen ihrer Landsleute nicht dem Kick-Ass-Rock verschrieben, sondern spielen eher in der MC5- und STOOGES-Liga und kämpfen somit um die Plätze gegen Bands wie THE MAKE UP oder JOHN SPENCER.
Aber was zum Beispiel bei den HARD FEELINGS hervorragend funktioniert, kommt hier nicht über die Ambition hinaus. Ach, is' alles nicht so schlimm, vielleicht ist einfach auch das Genre in der letzten Zeit zu sehr abgegrast worden.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Lars "Abel" Gebhardt