Eine Ausnahmeband, die es in den knapp zehn Jahren ihrer Existenz stets schaffte, dem Zeitgeist ein Ideechen vorauseilen, waren die BYRDS. Allen in den Jahren 1965 bis 1968 veröffentlichten sie sechs genredefinierende Alben, erweiterten den traditionellen Folk-Kosmos um elektrische Gitarren, vermischten Jazz mit Psychedelic Pop. Sie lieferten die Blaupause für das Phänomen „Americana“, waren die erste namhafte Rockband, die den Nashville-Sound für sich entdeckte und weiterentwickelte. Andy McArthur, pensionierter Lehrer, hat sich für die „On Track ...“-Reihe mit der Band um David Crosby und Roger McGuinn befasst. Als BYRDS-Maniac nimmt er mit leidenschaftlicher Akribie jedes der zwölf Studioalben unter die Lupe, er seziert das Material Stück für Stück, wobei der „Heiligen Dreifaltigkeit“ der Alben „Fifth Dimension“, „Younger Than Yesterday“ und „The Notorious Byrd Brothers“ der meiste Raum gewidmet wird. McArthur geht zudem in der „Connected flights“-Rubrik im Anhang zu jedem Album auf Non-Album-Singles, B-Seiten und auch auf unveröffentlichtes Material ein.