TENCHU 4 – SHADOW ASSASSINS (dt. Version)

Seit die „Splinter Cell“-Reihe in der Veröffentlichungspause schwebt, dürstet die Stealth-Gemeinde nach neuem Schleichfutter. „Tenchu 4 – Shadow Assassins“ erweist sich mit seinem bewährten Konzept aus Tarnübungen und expliziter Gewaltdarstellung größtenteils als die erhoffte Erlösung: In fünfzehn Missionen schleichen und säbeln sich die Elite-Ninjas Rikimaru und Ayame auf der Suche nach einer entführten Prinzessin durch ein bisweilen starres, aber stimmungsvoll inszeniertes Japan.

Wichtig zum Vorankommen: leise Sohlen, geschärfte Katana-Klingen und ständige Blicke auf eine Gegnerpositionen preisgebende Umgebungskarte. „Tenchu 4“ begeistert mit Atmosphäre, stimmigen Zwischenfilmen und modernen Interpretationen traditioneller Fernostklänge.

Aufgrund eines knackigen Schwierigkeitsgrades und einiger Kollisionsprobleme mit den Wii-Controllern müsst ihr für ein und denselben Weg allerdings des Öfteren mehrere Versuche einplanen.

Diese technischen Stolpersteine führen die Tradition unrunder „Tenchu“-Veröffentlichungen fort, hindern Ninjas mit stahlharten Nerven jedoch nicht an der Bewältigung dieser kniffligen, aber ungemein spannenden Schnetzelei.