Auf ihrem dritten Album mit dem Titel "Bailá Querida" haben die beiden in Deutschland und in der Schweiz wohnenden Argentinier Daniel Almada und Martin Iannaccone wieder Tango mit elektronischen Sounds und Beats gemischt.
Dazu kommt noch die Geige von Susanna Andres. Herausgekommen sind 12 Titel mit vertrackten Rhythmen. Jazzige Momente, elektronische Klänge und Tangowurzeln gehen hier eine merkwürdig anmutende Synthese ein.
Die im Presseinfo zitierte Zweideutigkeit und Ironie von "Bailá Querida" verschließt sich mir und sowohl die Leidenschaft als auch die Melancholie das Tango tauchen mir hier viel zu selten auf.
Tangoliebhaber als auch Freunde elektronischer Klänge könn(t)en hier zwar ihre Freude haben, für meinen Geschmack driftet die Musik das eine oder andere Mal doch zu sehr in eine zu synthetische Richtung ab.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Kay Werner