Klare, voneinander abgegrenzte Töne, eine dynamische Rhythmusgruppe, die die Songs durch das gesamte Album treibt – das ist das Grundgerüst von „Liquid Time“, das folgerichtig den Faden vom Debütalbum „Interstellar“ wiederaufnimmt. Durch die komprimierte Geschwindigkeit, die schnellen Improvisationen und abwechslungsreichen Soundideen, unterbrochen von kurzen Textpassagen, die manchmal wie zusammengesetzte Fieldrecordings wirken, wird der Hörer von dem Schlagzeug an die Wand gedrückt, wird in den nächsten Groove hineingezogen, bleibt atemlos. Ein durchweg energetisch konzentriertes, schnelles, rockiges und gleichzeitig psychedelisch ausgereiftes Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #155 April/Mai 2021 und Thomas Neumann