SÜRYA

Apocalypse A.D.

Merkwürdig, das Debüt der Engländer SÜRYA ist bereits 2016 erschienen, aber aus welchen Gründen auch immer jetzt erst hier angekommen. Es fängt schon ganz schön düster und zersetzend-schleppend an, so wie moderner Doom auch sein sollte.

Auf Gesang wartet man vergeblich, auf den nämlich verzichten die Londoner in Gänze, aber das stört auch nicht weiter; gerade deshalb fällt vielleicht auch positiv auf, dass ihre Melodieführung durchaus gekonnt und sinnvoll überlegt ist, womit sich die Einzelteile zu einem großen Ganzen verdichten, das sich weniger als Einschlafbegleitung und mehr als Untermalung unguter Befindlichkeiten eignet.