„Long Story Short“ heißt das vierte Soloalbum von Christian Stumfol. Nach drei Jahren Schaffenspause veröffentlicht der Schwabe nun neun neue Lieder. Was direkt auffällt: Verglichen mit den Alben zwei und drei kommt „Long Story Short“ deutlich gedrosselter und entspannter daher.
Das heißt aber keinesfalls, dass die Songs weniger eingängig wären oder dass etwas von Stumfols Charme abhanden gekommen sei. Ganz im Gegenteil: Unaufgeregt erzählt der Künstler die Geschichten, die man nachts um drei am Tresen austauscht, wenn man zu den Letzten in der Bar gehört.
Zwar sind die Lieder wieder mit einer kompletten Band untermalt, dennoch ist die Herkunft nicht zu leugnen: Stumfols Solo-Ausflüge sind Singer/Songwriter-Musik in ihrer reinsten Form: ruhig und mit einem großen Fokus auf die Texte, die wirklich gelungen sind.
Fans von LUCERO können wieder bedenkenlos zugreifen, „Long Story Short“ führt die lange Liste der starken Veröffentlichungen aus dem Hause Homebound weiter fort. Leider ist das Album mit nicht einmal einer halben Stunde etwas kurz.
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