Als ich Christian Stumfol aka STUMFOL vor einiger Zeit im Rahmen einer Gartenparty sehen durfte, wurde ich mal wieder eines Besseren belehrt. „Prisoner“ kursierte als Video schon seit geraumer Zeit im Internet, aber durch die Flut an Singer/Songwriter aus Punkrock-Kreisen, hatte ich die Motivation verloren, mich tiefgehender mit weiteren Neuauflagen zu beschäftigen.
Der besagte Abend änderte dies. Mit charmanten Anekdoten liebevoll verpackt, aus seiner Jugend, seiner Tuchfühlung mit RUMBLESEAT (Seitenprojekt von Chris Wollard und Chuck Ragan) und der damit einhergehenden Initialzündung für das Interesse am Singer/Songwriter-Dasein gaben mir den entscheidenden Anstoß.
Am Ende klingt STUMFOL auf Albumlänge wie eine Mischung aus Tom Petty und der Dauerreferenz Bruce Springsteen, den rauhbeinigen, unvollkommenen RUMBLESEAT und speziell an ANN BERETTA-Sänger Rob Huddelston und sein Akustikprojekt FOUNDATIONS.
Der Clou an der Veröffentlichung von seinem Debütalbum „12“ ist die zwölffache Aufmachung des Artworks. Jedem Song wurde ein eigenes thematisch nahes Cover gewidmet, so dass zwölf Künstler Teil am großartigen Artwork des Releases hatten.
Auf dem nächsten The Fest dann bitte eine One-Show-RUMBLESEAT-Reunion mit STUMFOL-Gastgesang bei „Cursing concrete“! Danke schon einmal fürs Möglichmachen. Absolut lohnenswert, was der CLAP YOUR HANDS TWICE-Basser und -Sänger solo treibt.
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