"Das Leben ist hart. STRAPT ist härter.", so die ersten zwei Sätze im Info. Mehr davon? Gerne doch: "Wie viel zäher und erbarmungsloser die Punk-Rock-Gangsta-Boogie-Band aus West Los Angeles ist, hört man auf ‚Los Anarchy Chaosfornia'.
Das Debütalbum der sechs Hardcore-Helden, produziert mit und abgemischt von Platinproduzent Dave Aron, der u.a. auch mit U2, PRINCE, TUPAC oder SNOOP DOG arbeitete, bringt die Essenz von STRAPT auf den Punkt.
‚Wir alle haben schon einiges erlebt, sind mit viel Drogen und jede Menge Ärger zwischen Gangstern, Skatern und Rockstars aufgewachsen', sagt Big J, der massige MC und Sprachführer der Band." Dazu kommt das Album in einem Artwork daher, das so aussieht als hätte man CYPRESS HILL das Budget gekürzt (Sen Dog ist übrigens als Gast bei "Hard to follow" zu hören.
Die Zusammenarbeit mit Bushido ist leider nicht enthalten.). Aber bevor ich mir hier Feinde mache, die größer sind als ich, komme ich lieber auf die Musik zu sprechen. Denn besonders in den "Auf die Fresse"-Momenten gibt es nicht soviel zu meckern, wie man vielleicht erwarten würde.
Ziemlich derber Scheiß sozusagen. Vielleicht nicht die Offenbarung, aber, sollte man keine Allergie gegen Crossover haben, könnte das hier durchaus Spaß (Hass) machen. Anstatt einer Wertung gibt es lieber noch mal aus dem Info: "Stärke, Ehre und Überleben sind unsere Prinzipien." Na, geht doch.
(46:19)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Lars Koch