Schau an, Opal, die frisch vermählte Gattin des Herrn Anselmo biegt rechtzeitig zur Hochzeit mit ihrer Debütscheibe um die Ecke. Und stellt damit zugleich den wohl größten Kontrast dar, den man zu PANTERA - der Band des Ehemanns - nur bieten kann.
Keine verzerrte Gitarre, kein Gekreische wie der gute Phil es so gerne zu tun pflegt, sondern ruhige, melancholische Songs, die alles sind, nur eben kein "Metal". Anstatt tiefergestimmter Äxte und wummernder Bassdrums regieren auf "Southern Isolation" warme Akustikgitarren und ein weiches Frauenorgan.
Glücklicherweise rutscht man bei dieser Mischung nicht in zigmal gehörte Gothicgefilde der verbrecherischen "Heavenly Voices"-Sounds, sondern präsentiert sich vielmehr als ruhender Gegenpol zur alltäglichen Metalkost.
Das steigert doch die Spannung auf das neue DOWN-Album, bei dem Opal einige Vocals übernehmen soll. Sehr nett und entspannend.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Dominik Winter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Frank Schöne