SOURVEIN spielen diese Art von Brachial-Doom, der für mich immer die langsame, aber nicht weniger extreme Variante des Grindcore ist. Genauso abwechlungsarm, jeder Song gleichklingend, extremer „Gesang", je nach Gemütslage großartig oder nervig, nur halt alles in langsam statt in schnell.
SOURVEIN sind da mit ihrem zweiten Album „Will To Mangle" nicht anders. Runtergestimmte Gitarren, die mal nach BLACK SABBATH klingen, oder meistens noch primitiver sind und sich im Hirn festsetzen, ein schleppendes Schlagzeug, ein knarziger, sehr tiefer Bass und ein monotoner, verzerrter Gesang: fertig ist ein fieser, doomiger und verdammt intensiver Bastard aus allem, was böse ist oder sein will.
Eine kleine Prise „Ich bin nicht ganz dicht, und lass dich das auch spüren" nicht zu vergessen. Funktioniert aber immer wieder, wenn die Band es schafft, einen mit ihrer Musik zu fesseln oder in den Wahnsinn zu treiben.
Ich habe mich fesseln lassen. (39:28)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und André Bohnensack