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SORCERER

Graveyard Of The Pacific

Was machen eigentlich die HEX DISPENSERS? Sie tauschen ein wenig die Rollen, stellen die Garage vor selbige, bestellen sich ein paar Synthesizer und nennen sich SORCERER, der Rest bleibt beim Alten. Also immer noch düstere Sounds, irgendwo zwischen Lovecraft, Tentakeln, Nebel und einen unbeschreiblichen Grauen, das in erster Linie in deinem Kopf abläuft. Der Gesang wechselt von Alex Cuervo zu Dave Bessenhoffer und irgendwie wäre das eine Platte gewesen, die ich bei AUTOGRAMM 1:1 für eine Neuinterpretation der HEX DISPENSERS exakt so in Auftrag gegeben hätte. Die Handschrift ist nach wie vor unverkennbar, aber hier schwingen auch LOST SOUNDS in entspannt und ebenso relaxte DESTRUCTION UNIT mit. Mehr Synthesizer, weniger Gitarre, mehr Chöre, mehr Spannungsbögen, vom Splatterfilm zum Psychothriller, in dem man weniger sieht, sich aber mehr fürchtet. Wer die HEX DISPENSERS liebte, wird SORCERER vergöttern, es sei denn, es gibt eine unbehandelte Gitarrenfixierung. Es gibt glücklicherweise auch noch einen Horror-Punk, der abseits der MISFITS-Derivate extrem gut funktioniert und gedeiht.