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SITES N’ SOUNDS

The Night Is So Dark

Das sonst auf zeitgenössischen Rumpelpunk mit Garage-Anleihen spezialisierte Slovenly-Label hat ein echtes Juwel von 1967 ausgegraben. Eine Replika der ersten (einzigen?) Veröffentlichung einer Teen-Kapelle aus Dallastown, Pennsylvania.

Und wie viele andere Combos aus diesem Staat in dieser Ära spielen sie mit „The Night Is So Dark“ lupenreinen Moody-Garage, man jammert zu jangligen Moll-Akkorden und gibt einen ziemlich tristen Ausblick auf den Stand der Dinge im nebligen Nordosten der USA.

„T“, so der schlichte Titel der B-Seite, ist ein supersimples Instrumental, das in knapp anderthalb Minuten schon vorbei ist und an die frühesten Gehversuche der WAILERS erinnert. Das Original erschien seinerzeit auf Black Gladiator, Slovenly hat Anblick und Klang der SITES N’ SOUNDS hochwertig reproduziert.