Die isländische Band SINGAPORE SLING hat sich nach dem Film des Griechen Nikolai Nikolaidis benannt, dessen Protagonist ein Mann namens Singapore Sling ist, einer dieser Typen ist, die ständig hoffnungslosen Fällen hinterherjagen, Fällen, die Frauennamen tragen und nirgendwohin führen, bestenfalls in die Bar des Vertrauens.
Und in so einer Bar könnten auch SINGAPORE SLING mit ihrem dunklen Psychedelic und Garage Sound spielen. Immer steht die Band knietief in einem Sound mit den Zutaten THE VELVET UNDERGROUND, THE STOOGES und THE JESUS AND MARY CHAIN, ohne dabei den eigenen Charakter zu verleugnen.
Die Gitarren brillieren mit viel Hall und Feedback und bei den Keyboards werden nur die schwarzen Tasten angeschlagen. Vielleicht erschließt sich die Musik von SINGAPORE SLING auch über die ausgeprägte Affinität von Bandgründer, Songschreiber und Mastermind Henrik Björnsson zu seinen Helden THE CRAMPS: „I love the sick, silly humour.
Sex and horror is a killer combination. I love the primitiveness and simplicity. I love their covers (I have discovered a lot of bands through The Cramps). I love Lux, I love Ivy, I love their whole world.
I love that god damned rock’n’roll.“
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Markus Kolodziej