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SIJJIN

Sumerian Promises

„Sijjin“ soll so was wie der tiefste und tödlichste Punkt der Hölle sein und damit ist bei den gleichnamigen Berliner Death-Metallern der Name Programm. Das Trio rekrutiert sich zu zwei Dritteln aus dem singenden Bassisten und dem Schlagzeuger der aufgelösten Death-Doomer NECROS CHRISTOS, vermeidet aber, die Band in der Promotion ins Spiel zu bringen. Dafür sei ihnen genauso Respekt gezollt, wie für ihr erstes Album „Sumerian Promises“, das sie vollständig live eingespielt haben. Und SIJJIN haben es auch nicht nötig, auf NECROS CHRISTOS zu verweisen, da sie doch eine ganze Ecke zackiger, schneller und geradliniger zu Werke gehen. Der Sound ist passend knarzig-holzig und der prägende monotone, abgrundtief bösartige Gesang macht SIJJIN zu einer eigenwilligen Angelegenheit, in der Komplexität lediglich angedeutet, aber nicht zur Selbstdarstellung ausgewalzt wird. Große Hits sind nicht zu verzeichnen, aber das fiese Gesamtbild ist beeindruckend.