Das Debüt „Tanzlinde“ haben wir positiv zur Kenntnis genommen. Jetzt legen die italienischen Psychedeliker das schwierige zweite Album vor. Das Intro beginnt mit indisch-angehauchten Klangstrukturen und bevorzugt einen repetitiven Modus.
Dabei dominieren die Melodielinien, die von fast gehauchtem Gesang unterstützt werden. Man setzt nicht auf Geschwindigkeit, scheint die Langsamkeit neu zu entdecken, fällt in eine beinahe meditative Form der Musikdarbietung – begleitet durch langsame Gitarrenriffs und Zeitlupenimprovisationen.
Dies setzt sich bis zum Ende von „Tigris & Euphrates“ in interessanten Variationen fort. Ein rundes Album, das den Schwerpunkt auf die ruhige Form der elektronisch-psychedelischen Musikdarbietung legt.
Sehr gut hörbar und kurzweilig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Thomas Neumann