SEX, LOVE & ROCK’N’ROLL

Hollow Skai

„Dieses Buch basiert maßgeblich auf der Lektüre von Zeitschriften und (Auto-)Biografien, die im Literaturverzeichnis oder direkt im Text angegeben werden“ – Hollow Skai versteht das Handwerk der Zweitverwertung und weist in der Danksagung seines neuen Buchs auch auf diesen Sachverhalt hin, ergänzt um eine ausführliche Literaturliste.

Skandalrecycling könnte man dazu auch sagen. Wer also Bücher wie „The Dirt“, „England’s Dreaming“ oder „Tattoos & Tequila“ verschlungen hat, wer die Vermischtes-Seite seiner Tageszeitung liest, dürfte kaum Neues erfahren, doch wer sich gerne im Detail und an einer Stelle versammelt die bekloppten Eskapaden echter und vermeintlicher Stars in Sachen „Sex, Love & Rock’n’Roll“ zu Gemüte führen möchte, liegt hier richtig.

Ein Buch voller nutzlosen Trivial-Pursuit-Wissens, mit Fakten zum besoffenen Nacherzählen am Kneipentresen, das aber trotz kenntnisreicher Details, die eine eingehende Datensammelwut seitens des Autos dokumentieren, alles in allem zu seicht bleibt, zu wenig ins Detail geht, zu wenig wissenschaftlich und zu sehr populärjournalistisch ist.