SERIE IN SCHWARZ

Die Thriller-Collection

„Série noire“ ist ein französischer Spielfilm aus dem Jahre 1979, basierend auf einer Erzählung von Jim Thompson, der dem Genre des „Film noir“ zugerechnet wird, das in den Vierzigern seinen Anfang nahm und bis heute – auch wenn die Definition filmwissenschaftlich nicht unumstritten ist – immer wieder Neuzugänge verzeichnet.

So ist der Titel dieser Vierer-DVD-Box mit acht Filmen eine klare Anspielung darauf, und die im französischen Original etwas subtiler „Suite Noire“ betitelte Filmreihe aus dem Jahre 2008, die im Frühjahr 2011 auf arte lief, versucht in Story und Filmsprache an die großen Vorbilder anzuknüpfen.

„Nächste Ausfahrt Mord“, „Schiessen sie auf den Weinhändler“, „Papas Musik“, „Nur DJs gibt man den Gnadenschuss“, „Die Königin der Pfeifen“, „Das Tamtam der Angst“, „Schönheit muss Sterben“ und „Die Stadt beißt“ sind keine cineastischen Meisterwerke, aber in ihrer Mehrheit solide Fernsehfilm-Unterhaltung, wobei es in „Papas Musik“ sogar eine Story mit und um Rock’n’Roll und das Musikgeschäft gibt.

Das Zeug zu echten „Film noir“-Klassikern haben die Produktionen nicht, aber sie sind gute Unterhaltung – was will man mehr?