Für dieses Album braucht man Zeit. Zeit, in der man sich es bequem macht und sich einfach nur der Musik hingeben kann. Denn die junge Band aus Schweden, die hier zum ersten Mal auf sich aufmerksam macht, verlangt, dass man sich mit all seinen Sinnen auf ihre Songs konzentriert.
Dazu haben sie fast komplett auf den Gesang verzichtet - wer braucht schon Texte, die eh nur ablenken würden? Für Leute, die FROM MONUMENT TO MASSES, BLACK HEART PROCESSION und ISIS gut finden, ist SCRAPS OF TAPE vielleicht nichts Neues mehr, aber wie viel ist Innovation gegenüber der kompletten Entspannung schon wert? Es ist wirklich schön, wie sehr man sich als Hörer in der Musik der Malmöer verlieren kann und dabei seine eigene Traumwelt aufbaut.
Wie gesagt, dass Ganze ist nicht vollkommen neu und gegen Mitte der zehn Songs ein bisschen langatmig, aber dafür auch immer wieder schön. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Sebastian Wahle
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