Scott Reynolds hat schon in einer Menge Bands gespielt, unter anderem bei ALL. Auf "Adventure Boy" hat er unter anderem Musiker von MERCURY REV und den FLAMING LIPS auf die Gästeliste gesetzt. Und mal abgesehen davon, hat er wahrscheinlich sowieso den illsten Stuff auf Tasche.
In jedem Fall veranschaulichen die zehn dargeboten Songs, wie nah sich Genie und Wahnsinn doch sind. Ich möchte hier niemandem Unrecht tun, oder gar behaupten das alles sei nicht ernst gemeint, aber selbst wenn man Titel wie "Jesus, Satan, Gene Beeman, his car, & PIZZA HUT" oder "Rumplestiltskin" außen vor lässt, macht das Ganze einen wunderbar grenzwertigen Eindruck.
Stören tut das nicht, immerhin funktioniert jedes enthaltene Stück und ist somit Teil eines Albums, von dem so schnell nicht genug bekommt. Brillante, im Country angesiedelte Ideen, die so was wie die Antithese zu LAMBCHOP bilden.
Pflichtlektüre! (10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Lars Koch