SCARAMANGA SIX

The Dance Of Death

Beim Cover und dem Namen des Albums hat man schlimmstenfalls Metalcore erwartet, aber nein, die fünf Briten liefern auf ihrem bereits vierten Album abwechslungsreichen Partyrock ab, bei dem ihre stilistische Offenheit immer wieder für Überraschungen sorgt.

Mal überdreht, angeglamt, mal 60s-rockend, Riffs schwingend oder gniedelnd, zeigen sie sich spielfreudig wie die späten LIBERATOR - in diesem Fall mit einem nicht zu überhörenden WORLD INFERNO-Einschlag.

Auch, wenn sich das Grundgerüst mancher Songs etwas angestaubt anhört, so macht der hörbare Spaß an der Sache jeden Zweifel wieder wett und ich verzeihe ihnen gerne die zwei, drei Saxophonsoli.

Die machen Spaß - live sicher noch tausendmal mehr. Ein Lied über die Helvetica-Schrift (dieses Jahr 50 Jahre alt) zu machen, ist dabei natürlich ganz nach meinem Geschmack. (44:29) (7)