16 neue Songs des Chicago-Trios, das mit seinem rotzigen Pop-Punk in bester Chicago-Tradition steht. Als „Chicago’s kings of poppy, drunken punk rock mayhem“ beschreibt sie Johann’s Face-Boss Marc Ruvolo, und auch wenn eine Tonkonserve das besoffen-hemmungslose Chaos eines Live-Konzerts nur schwer transportieren kann, wird einem angesichts der erfrischenden Sloppyness der Songs sowie der sexuell stark aufgeladenen Texte von Sänger und Gitarrist Freemasonjason (als Beispiel müssen „Why don’t you fuck her on the ground?“ und „Your turn cop“ genügen) schnell klar, dass die SASS DRAGONS genau das Richtige sind für Fans von SCREECHING WEASEL, NOFX, F.Y.P., SONIC DOLLS und Co.
Angst, dass bei 16 Songs schon nach fünf Langeweile einkehrt, muss man hier nicht haben, dafür sind die Nummern zu abwechslungsreich, eben nicht die immer gleiche Variation simpler Punkrock-Nummern.
Gute-Laune-Musik pur – so simpel kann, darf und muss Punkrock sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Joachim Hiller