Dem Debütalbum „Burial Dream“, das SARIN aus dem kanadischen Toronto 2015 veröffentlichten, hörte man noch deutlich die Einflüsse von frühen ISIS-Platten wie „Mosquito Control“, „Celestial“ oder „Oceanic“ an.
Auf „Darker Lakes“ hat man sich etwas weiter von diesem Sound entfernt und es werden hier hellere Klänge angeschlagen, doch irgendwie will das alles nicht recht zusammenpassen. Weder kann sich ein richtiger Groove entwickeln oder Druck aufbauen noch gelingt es in den ruhigen Momenten Spannung zu entwickeln.
Man hat regelrecht den Eindruck, dass sich die musikalischen Versatzstücke eher gegenseitig im Weg stehen als ineinander zu greifen. Zwar ist „Darker Lakes“ abwechslungsreich, wirkt aber auch ein wenig orientierungslos und zerfahren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Christiane Mathes