Wider Erwarten eröffnen SAKURAI ihr Album mit Zeitlupen-Riffs in bester Stoner-Manier, wobei der Gesang etwas in die MISFITS-Richtung geht, sehr bedächtig, aber sehr spooky. So wurde die Band dann auch für das Vorprogramm von WOLFPAC gebucht, aber als der Hauptact ausfiel, ging man eben mit ISOR auf Tour.
Formiert haben sich SAKURAI aus den Überresten von ORDIUM aus Manchester und einem Mitglied von HOOKER. Wahrlich keine Stangenware und garantiert was für Fans von virtuosen Bassläufen und charismatischem Gesang.
Meinetwegen dürfte das Album noch etwas organischer klingen, aber SAKURAI haben scheinbar einen Faible für das Mechanische. Eine gelungene Synthese aus Postcore, TOOL und Stoner-Einflüssen.
Sehr unkonventionell, gut und eigensinnig. Allein dafür ein großes Lob. (34:13) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Thomas Eberhardt