Auch wenn es der Name suggeriert: die drei ROGERS SISTERS sind keine Schwestern, und was das weibliche Geschlecht anbelangt, bin ich mir auch nicht bei allen drei sicher. Das einzige Bandfoto gibt's auf dem Backcover und die Person in der Mitte könnte auch männlich sein, was die tiefe Stimme bei den Backing Vocals anbelangt.
Die Besetzungsliste gibt da auch nicht viel her, denn außer Jen Rogers (daher der Name) und Laura Rogers ist auch ein/eine Miyuki Furtado dabei - mit der geschlechtsspezifischen Zuordnung asiatischer Vornamen habe ich es dann doch nicht so...
In New York City bzw. der derzeit ja recht hippen Underground-Szene von Brooklyn jedenfalls sind die ROGERS SISTERS schon seit zwei Jahren unterwegs, werden von der dortigen Presse gerne mal mit denYEAH YEAH YEAHS in eine Schublade gesteckt, und ich muss sagen, so falsch liegt da weder die Presse noch die Band.
Die ROGERS SISTERS, das ist reduzierter, simpel produzierter und spröder Garagenpunk mit Einflüssen von Soul bis zu B-52's, wobei dieser Vergleich auf jeden Fall wegen des teilweise kieksigen Frauengesangs und diesem stellenweise vorhandenen Früh-Achtziger-New Wave-Einfluss nachvollziehbar ist.
Gefällt - wie eigentlich alles auf Troubleman Unlimited aus New Jersey. (28:42) 7/10
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