ROCKIN’ HELLFIRE kommen aus Salamanca, Spanien, und haben sich seit ihrer Gründung als Revival-Rockabillies wohl so was wie einen Namen in der Szene gemacht – zumindest spielen sie inzwischen auf ein paar namenhaften Rock’n’Roll/Rockabilly-Meetings.
Ihr Debütalbum mit seinem extrem verheißungsvollen Titel gewinnt in Kombination mit dem Bandnamen noch mehr an Bedeutungsschwere, und da wundert es auch nicht, wenn als Intro zum ersten Track „Hellfire rock & roll“ eine Stimme plärrt: „Rock’n’roll is the devil’s music! Beware the hypnotic voodooo rhythm ...“ und so weiter.
Autsch. Rock’n’Roll-Kitsch auf seinem Zenit. Inhaltlich kommt dann leider auch nicht viel mehr. Die knappe Hälfte des Albums besteht aus Covern, die allesamt irgendwie recht unterirdisch ausfallen.
Der Klassiker „Broken heart“ ist langweilig umgesetzt und die Interpretation von „Kill my baby“ muss Nick Curran im Grabe rotieren lassen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und David Prinz