ROAD KILL ZOMBIES

Riding With Demons

Quasi aus dem Nichts flattert mir hier das erste Album der vier Wahlberliner in den Briefkasten und bereits der erste optische Eindruck überzeugt voll und ganz, denn man hat sich ein Cover von Dirty Donny gegönnt, der hier ganz klar eine seiner besseren Arbeiten abgeliefert hat.

Auf dem Bandfoto dann vier langhaarige und unrasierte Gestalten in ärmellosen Jeanswesten, die SLAYER- und NAUSEA-T-Shirts tragen. Na, das kann ja was werden. Und richtig, kaum ist die CD im Schacht verschwunden und die Playtaste gedrückt, kriegt man einen ordentlichen Tritt in die Kauleiste verpasst.

Dreckigster Schweinerock mit herrlich angezerrtem Gesang, Feedback und jeder Menge Gitarrensoli an den richtigen Stellen – also ständig. Ganz groß! Im Info werden Vergleiche zu frühen HELLACOPTERS und GLUECIFER gezogen und man nimmt den Mund dabei nicht zu voll, denn beim ersten Hören musste ich ebenfalls an „Supershitty to the max!“ und „Ridin’ the tiger“ denken.

Die dreckige Produktion passt ebenfalls hervorragend zu den Songs. Wer die Frühwerke der oben genannten Bands mochte und auch auf Bands wie THE HOOKERS, ZEKE oder NITWITZ steht, der sollte den ROAD KILL ZOMBIES durchaus einmal Gehör schenken, denn da ist eine große Lücke im CD/Plattenregal, die diese Band gekonnt zu füllen weiß.

(Diese Band war auf der Ox-CD #100 zu hören)