RIOTEARS

Radioactive Rapsodies CD

Wow, was für ein Hammer. Mit ihrem Erstling schaffen die RIOTEARS gleich meinen persönlichen Hit dieser Ausgabe. Die sechs Herren aus Hanau legen eine CD vor, die keine Wünsche offen lässt. Dieses Gebräu tritt Arsch, und endlich trifft diese Floskel mal wieder zu.

Die RIOTEARS bedienen sich an all den guten Zutaten der Rock'n'Roll-Geschichte. Das reicht von 60er Jahren Fuzz-Beat und Garagepunk über 70er Punkrock bis hin zum Hardcore der 80er. Dazu gibt es einen Sänger, der in seiner Art zu singen, vor allem bei den schnelleren Stücken, an Jello Biafra erinnert, ohne diesem auf Teufel-komm-raus nachzueifern.

Es passt einfach. Auch die Orgel reiht sich stimmig in jeden Song ein und sorgt ebenfalls dafür, dass dieser hessische Sechser einen sehr eigenständigen Stil vorweisen kann. Leider befinden sich auf der CD nur sieben Stücke, so dass der Hörspaß viel zu schnell endet, allerdings auch Appetit auf einen Nachschlag macht.

Der kommt hoffentlich bald, und wir werden bestimmt noch viel von den RIOTEARS hören. Glaubt mir! (21:32) (9/10)