Diese EP, so sagen sie selbst, ist eine Platte der Pandemie. Eingespielt im Sommer 2020. Eingespielt, um in vier Songs das rauszulassen, was sich damals so in den Köpfen dieser schwedischen Indierocker abspielte, als alle Welt isoliert und das Leben so seltsam anders war als je zuvor. Das Ergebnis? Sie singen vom „Atomic spring“, davon, wie es ist, high vom Klamottenkauf zu werden, von der Unmöglichkeit, mit irgendjemandem aneinanderzugeraten und, tja, von der „Autobahn“. Das ist textlich hier und da schön ironisch. Aber musikalisch einfach nur solide. Nicht mehr. Indiepop, den man sich nicht merkt. Harmlos. Schön für nebenbei. Schön für ein paar Momente der Kurzweil in Lockdown-Zeiten. Aber einen Schritt vor die Tür gesetzt – und schon spielen andere Dinge eine Rolle.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Frank Weiffen