Nach der sehr schönen Waltz"-EP setzen REX mit ihrem zweiten langen Album noch einen oben drauf. REX verbinden auch auf C" ihre sehr langen pathetischen Countrysongs mit aktuellen Postrock-Einflüssen.
Dabei spielen natürlich vor allem Drummer Doug Scharins Erfahrungen mit HIM, JUNE OF 44 und CODEINE eine große Rolle, denen man wahrscheinlich die langen Instrumentalpassagen dieser Platte zu verdanken hat.
REX schütteln dabei elf unglaublich schöne, melodische Songs aus dem Ärmel, die ohne die Lahmarschigkeit von CODEINE oder den Nashville-Kitsch von LAMBCHOP auskommen. Plätschert das Material anfangs noch etwas brüchig und unmotiviert dahin, ändert sich dieses Bild im weiteren Verlauf durch den Einsatz einer immer dichter werdende Instrumentierung, wodurch die Songs meistens einem tollen Höhepunkt entgegenstreben.
Banal gesagt produzieren REX griffige Popsongs mit Indierock-Roots, die zwar konventionell erscheinen, aber nie klischeehaft oder durchschaubar wirken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Thomas Kerpen