Dass mir Platten mit mehrstimmigen Vokalparts, jingelnden Zwölfsaitern und hymnenhaften Poppsych-Songs sehr am Herzen liegen, ist nun kein Geheimnis. Und eben so eine haben die RESONARS aus Arizona nun schon zum vierten Mal abgeliefert.
Erfreulicherweise ist dies sogar mit weitem Abstand ihre Beste geworden. Es ist schon völlig verblüffend, wie nahe sie etwa bei "Places you have been" dem HOLLIES-Sound kommen. Matt Rendon ist es mit diesem Album gelungen, ein stürmisches, optimistisches, aber auch nachdenkliches Album zu schreiben, das ihn trotz aller Bezüge zum beschwingten wie drogenvernebelten Sixties-Sound als höchst eigenständigen Songwriter ausweist.
Hier sind die amerikanische Westküste und der Piccadilly Circus dicht beieinander, und die HOLLIES und SMOKE genauso wichtig wie die BYRDS und die MONKEES. (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Gereon Helmer