Erst auf den zweiten Blick habe ich entdeckt, dass mit Napoli, der Herkunftsstadt dieser Band auf Joey Vindictives V.M.L.-Label, nicht eine Provinzkaff irgendwo an der US-Ostküste gemeint ist, sondern tatsächlich Neapel in Italien.
Tja, ich wusste ja gar nicht, dass von dort so eine feine Garage-Pop-Punkband kommt. Kurze smashige Songs, die mich etwas an die SONIC DOLLS erinnern, aber auch an SCARED OF CHAKA, lassen keine Langeweile aufkommen, toppen beide Bands jedoch in einem Punkt locker: solch locker aus dem Ärmel geschüttelte Herzschmerz-Pop-Bonbons kriegen die beide nicht hin.
Ein Surf-Instrumental darf natürlich auch nicht fehlen, und so muss ich befriedigt konstatieren, dass die drei Burschen den Bogen absolut raushaben. Und 18 Songs in weniger als 30 Minuten sind ja wohl auch 'ne korrekte Leistung, oder? Ausprobieren!