Ein belgisches Trio, irgendwo angesiedelt zwischen elektronischen Soundtapeten, meditativen, schwermütigen Gitarrenteppichen und Noise. Sollte man zwischendurch hier mal sanft einnicken - das liegt im Bereich des möglichen -, kann man hier durch plötzliche Krachattacken wirklich unsanft aus dem Schlaf gerissen werden.
Ein faszinierendes, aber gleichzeitig auch sehr anstrengendes Werk, das die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Hörers fordert. Als Bezugspunkte könnte man TORTOISE oder SONIC YOUTH nennen, aber gegen RAWFRÜCHT wirken die wie leicht konsumierbarer Charts-Pop.
Über die volle Distanz wirklich nur unter Drogen durchzustehen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #155 April/Mai 2021 und Kay Werner