An meinem gespannten Verhältnis zu diesem extrem überbewerteten, mittlerweile verstorbenen Musiker ändert auch diese okaye Live-Aufnahme nichts. Denn was Rainer hier bluestechnisch fabriziert, ist durchaus anhörbar, aber in der Regel so langweilig wie krampfhaft um Authentizität bemüht.
Ich werde hier einfach das Gefühl nicht los, es mit einem ausgeklügelten Totenkult zu tun zu haben, durch den ein mittelmässiger Musiker aufgewertet werden soll, der für die Entwicklung des Blues in etwa genauso wichtig ist wie Eric Clapton oder Garry Moore.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Thomas Kerpen