Die Zunahme von Produktplazierungen in der „Szene“ ist mittlerweile nicht von der Hand zu weisen. Da wird im Vorfeld schon festgelegt, welche Hörer von welchen Bands etwa Gefallen an einer Platte hätten.
Ganz schrecklich so was, denn die Unvoreingenommenheit bleibt damit auf der Strecke. Dass mir bei der Aufmachung beziehungsweise nach einem Blick aufs Textblatt von „Collatoral Damage“ schon klar war, was hier auf mich zukommt, brauche ich nicht zu erwähnen.
Promoblätter von Labels bleiben ungelesen und Bridge 9 machen eh keine Gefangenen bei ihren Veröffentlichungen. RA (aka RUDE AWAKENING) spielen Hardcore, sehen aus wie Hardcore und leben das wahrscheinlich auch.
Es ist wütend, hoffnungsvoll und zornig. Am Ende glaube ich selbst, dass Fans von MADBALL, YOUTH OF TODAY, WISDOM IN CHAINS und TERROR ihren Spaß haben werden, hahaha.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Sebastian Walkenhorst