R-A-M-S

Beaten Up Dogs Don’t Dance

THE BUCKS waren eine alte Schweizer Rock’n’Roll-Band, die bereits 1980 ihre erste 7“ und danach diverse Alben veröffentlichte. Im Jahr 2008 war dann schließlich Schluss und Bandkopf Rams fand sich mit Philip Zeman, der bereits zu einem der späteren BUCKS-Line-ups gehört hatte, und einem neuen Drummer zu R-A-M-S zusammen.

Nun ist das Debüt mit dem meiner Meinung nach ziemlich dämlichen Titel „Beaten Up Dogs Don’t Dance“ erschienen. Ich muss gestehen, dass ich THE BUCKS bislang nicht kannte, also nicht beurteilen kann, inwieweit deren Sound fortgeführt wird.

Etwas altbacken klingt die Musik der R-A-M-S aber in jedem Fall. Dass hier Musiker am Werk sind, die bereits in den Achtzigern und Neunzigern Mucke gemacht haben, hört man bei jeder Note: Irgendwie erinnert mich dieser spezielle Retro-Sound ständig an Bands wie D.A.D, FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE (ohne Keyboard), TERRY HOAX und sogar ein wenig an SOCIAL DISTORTION zu „Prison Bound“-Zeiten (zum Beispiel bei „The serious one“).

Überhaupt klingt Sänger Rams’ Stimmlage ein wenig nach Mike Ness. Unter den 16 Songs findet sich mit „Private affair“ auch ein THE SAINTS-Cover, das aber wie der Rest ein wenig schlafmützig geraten ist.

Fazit: Kompetent gemacht und gut für eine kurzweilige Reise in die eigene Vergangenheit, aber als passender Sound für das Jahr 2014? Für mich eher nicht.