Anfang der Neunziger Jahre hingen sich THE QUIREBOYS im Fahrwasser der Sleazerock-Welle einen Sommer lang an Axl Rose Superstars Rockzipfel, erklommen mit ihrem Debütalbum fast die Spitze der britischen Charts und hatten mit „7 o’clock“ sogar einen ganz annehmbaren Diskotheken-Rockhit.
Sänger Spike schmirgelte sich mit Reibeisenstimme durch die Honkytonk-Songs und der Rest der Boys rhythm’n’blueste, was das Piano hergab. Ich mach’s kurz: Die Jungs sind erwachsen geworden, die Stimme lässt Rod Stewart immer noch blass werden, passt aber wunderbar zu den Akustiksongs.
Wer die QUIREBOYS früher mochte und es mittlerweile auch ein bisschen ruhiger angehen lässt, wird mit diesem bis zum Bersten gefüllten 4CD-Paket, das die neue und die letzte Veröffentlichung sowie zwei CDs mit Live-Aufnahmen enthält, sehr gut bedient.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Joni Küper
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Ingo Rothkehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Felix Mescoli