Das bunte Coverartwork zeigt die vier Bandmitglieder als Comicfiguren in rosa Nebel stehend. Der Albumtitel bezieht sich darauf und wirkt genauso wie die Karikatur recht klamaukig – der Inhalt des Albums allerdings ganz und gar nicht.
Auf ihrem sechsten Album beweisen die Franzosen, dass der Industrial-Rock noch lange nicht tot ist. Im Stile von MINISTRY (zu Zeiten von „The Land Of Rape And Honey“) und SKINNY PUPPY, aber auch mit leichten Cyperpunk-Anleihen der Marke ATARI TEENAGE RIOT, zeigt der Vierer, dass jene Musikrichtung auch nach mehr als zwanzigjährigem Bestehen nicht altbacken oder handzahm klingen muss.
Im Gegenteil: Auch wenn hier große musikalische Abwechslung geboten ist, so ist die „Pink Panther Party“ berüchtigt für Alkohol- und Gewaltexzesse. Das textlich breit gefächerte Konzept – besungen werden unter anderem Aleister Crowley, Shiva, Putin und auch Carl Orff – wirkt dabei genauso grotesk und großartig wie der Albumtitel und die Musik an sich.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Arndt Aldenhoven