PSYCHOBITCH

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Über Bandnamen und Innencover wäre zu Hochzeiten der Hardcore-Szene sicher mit vernichtendem Urteil diskutiert worden, heute sind wir erwachsen und nehmen beides dennoch mit Fremdscham zur Kenntnis. Schreib irgendwo Kick-Ass-Punk-Metal hin und dir ist alles erlaubt.

Aber: It’s more than artwork. Und unter diesem Aspekt schneidet das Schweizer Quartett nach einer gewissen Eingewöhnungsphase doch ganz gut ab. Metal-Punk will man sein, ist aber eher treibender Punkrock mit MOTÖRHEAD-Kante, die ganz erheblich dem Gesang geschuldet ist, der wie ein gepitchter Lemmy auf Speed klingt.

Auch musikalisch bedient man sich recht hemmungslos am Fundus des Herrn Kilmister und der daraus entstandenen Punkrock-Blase. Das alles macht man mit ordentlich Drive und auf den Punkt, garniert die Refrains mit eingängigen Gesängen des biertrinkenden Asozialenchors und lässt die halbe Stunde wie im Fluge vergehen.

Doch, PSYCHOBITCH gefallen mit jedem Durchlauf besser.