PROUD TO BE PUNK

#14

Und wieder hat der Jan 80 Seiten von oben bis unten vollgepackt mit Texten und ein bisschen Chaos-Layout. Und klar, wofür eine Inhaltsangabe? Die Inhalte stehen ja hier überall im Heft. So kommt es, dass ich jedes Mal, wenn ich das Proud To Be Punk aufschlage, wieder was Neues entdecke.

Insgesamt scheinen es diesmal weniger, dafür aber zum Teil sehr lange Beiträge zu sein. Über ganze 13 Seiten erstreckt sich beispielsweise das Interview mit Chris vom Commi Bastard-Fanzine, dem „offiziellen Organ der jüdisch-sozialistischen Weltverschwörung“.

Das klingt zwar lustig, aber der Typ meint es wirklich ernst und so entspinnt sich eine Grundsatzdiskussion „Anarchismus contra Kommunismus“, in der auch die frühen Entwicklungen in der Sowjetunion aufgearbeitet werden.

Ausführlich zu Wort kommt noch ein anderer Fanziner, Paava aus Prag. Sein Drunk nach Osten ist dem oft wenig beachteten Punk und Hardcore aus Osteuropa gewidmet – „No fucking rarity! Crude reality!“ Mehr als eine Seite füllt hier allein die Aufzählung von guten Bands aus allen möglichen Ländern, ich kenne höchstens ein Dutzend davon , aber die sind wirklich geil.

Wieder überraschend umfangreich geraten ist auch der „Sachsen-Szene-Report“, da ist einer mit seinem Umfeld offenbar hervorragend vernetzt. Was sonst noch drin ist? Ganz, ganz viel ...